Komposition und Szenographie für die Tanzperformance "constellations"

Choreographie und Tanz: Sabine Hausherr, Ewelina Guzik
Musik und Szenographie: Damian Zangger
Photos: Raphael Zubler

Bei diesem Projekt stehen bewegte menschliche Körper mit statischen und dynamischen Räumen im Dialog. Dabei hat auch die Musik raumdefinierende Funktion. Menschliche Körper (statisch und dynamisch), bespielter Raum, Licht und Musik wirken gleichwertig aufeinander ein. Mit vier über Klappen regelbaren Leuchtkästen kann rasch und effektiv auf die unterschiedlichen Gegebenheiten mehrerer bespieltenr Räume eingegangen werden. Die tatsächlichen Grenzen der Räume werden im Licht erkannbar. Gleichzeitig kreiert präzise gesetztes Licht neue Räume. Lichträume, die im Laufe der Darbietung gezielt verändert werden und Teil der Dramaturgie sind. Mit den Mitteln dieses variablen Minimalbühnenbildes, der sich darin bewegenden menschlichen Körper und der live interagierenden Musik wird aufgezeigt, wie stark das Erleben eines Raumes gesteuert werden kann. Obschon vermeintlich klar definiert, ist jeder Raum doch nur das, was wir mit all unseren Sinnen daraus machen. Deshalb steht bei dieser installativen Tanzperformance nicht ein bestimmtes Bühnenbild im Fokus, sondern der zu bespielende Raum, auf den das Stück mit seinen vordefinierten Mitteln einwirkt.

In der ersten Projektskizze beschränkt sich das Bühnenbild noch nicht auf das Licht. Hier steht noch ein multifunktionales Quader zur Verfügung – einmal Podest, einmal Mauer, einmal statischer Körper als solcher. In der Ausarbeitung des Projekts hat die Rekuktion der Mittel zur Stärkung der Protagonisten (Tänzerinnnen, Raum, Musik) geführt.