Um- und Anbau eines Einfamilienhauses in Bubikon, ZH

Bauträger: Privat
Architekt: Damian Zangger (Leistungen: Planung und Bauleitung)

Ein Haus aus den frühen 80er Jahren bildete die räumliche Plattform für die Zusammenführung zweier Haushalte. Die stark veränderteren Nutzungsansprüche führten unter anderem zum Wunsch nicht nur nach mehr, sondern viel mehr noch nach andersartigem Wohnraum. Während zu Beginn der Wunsch nach einem klassischen Wintergarten geäussert wurde, entwickelte sich das Projekt des Erweiterungsbaus schnell hin zum vielseitig nutzbaren Raum an der Schnittstelle zwischen Innen und Aussen.

Dieses Bedürfnis manifestiert sich nun in einem lichtdurchfluteten, mit dem bestehenden Wohnraum verbundenen Anbau, welcher in der warmen Jahreszeit fast loggiaartig funktioniert und im Winter den Bezug zum Aussenraum stark hält. Die nachhaltige Systembauweise auf der Basis von Blockholzplatten erwies sich als nachhaltig und kostengünstig. Gleichzeitig konnte eine kurze Bauzeit sichergestellt werden. Die bestehende gemauerte Rückwand – ehamals Garagenaussenwand – wurde garagenseitig gedämmt und funktioniert so als Wärmespeicher für die solare Einstrahlung.

Im Haus selbst wurden vor allem der Wohn-, Koch- und Essbereich grösseren Eingriffen unterzogen. Die alte Küche erfuhr nach dem Abbruch angrenzender Innenwände durch das Einsetzen eines freistehenden, zweiseitigen Koch- und Schrankelementes eine Integration in die neuen Wohnräume. Überdies wurden neue Fenster eingesetzt, das Dach wärmegedämmt, Zimmer zusammengelegt, alle Nasszellen grunderneuert und neue Einbauten geplant.